An der Bartheke im Gastrozelt steht heute ein Team der Kunstgiesserei St.Gallen. Die Grosswerkstatt mit 60 Mitarbeitenden produziert und restauriert plastische Kunstwerke im Auftrag von Künstler*innen, Galerien und Museen.
«Ginge es nach deinen Eltern, wärst du wie etwas geworden. Nicht einfach: etwas. Jetzt hoffst du jeden Tag auf das Gegenteil und kämpfst mit der stummen Masse, die du mit dir herumschleppst.» In seiner hybriden Performance zwischen Audio-Essay und Liveset hinterfragt Philipp Rhensius aka Alienationist die Konstruktion des individuellen Ichs und verschaltet perkussive Live-Loops mit sardonischen Samples und erotischen Subbässen, die den Club als Ort der Selbstzersplitterung heraufbeschwören.
Akustische Ökologie, Noise, Gamelan und südostasiatische mikrotonale Systeme nennt die Multiinstrumentalistin und Klangkünstlerin Vivian Wang als ihre besonderen musikalischen Interessengebiete. Die Schwerpunkte des jungen Basler Komponisten und Klangkünstlers Serafin Aebli liegen auf Filmmusik, Installationen und multimedialen Bereichen. Wang wie Aebli haben bereits mehrfach Musik für Film- und Theaterprojekte komponiert. In ihrem audiovisuellen Konzert beschäftigen sich die beiden mit der Rekonstruktion von Wirklichkeit: Sie lassen Video-Projektionen interagieren mit atmosphärischen Tonaufnahmen, Geräuschen vor Ort und anderen Klänge, die sie live prozessieren und verfremden.
Vögel kommunizieren über Töne. Sie warnen, werben, locken, «markieren» akustisch ihr Revier und teilen sich ihren Artgenossen mit spezifischen Gesängen und Rufen mit. In seinem Vortrag mit vielen Hörbeispielen gibt Vogelexperte Rainer Ernst vom Ornithologischen Verein Gais Einblick in die faszinierende Welt der Vogelstimmen im Moor. Für das passende Bühnenbild sorgt Hansjürg Hörler.
Schopf #1
Dauer: 60 Min.
10.-
Eintritt nur mit Covid-Zertifikat
Die Komponistin, Klangkünstlerin und Kunstforscherin Cathy van Eck arbeitet oft für Tanz- und Theaterprojekte. Auch ihre eigenen Live-Auftritte haben einen starken performativen Charakter. Bei ihrer künstlerischen Untersuchung der Wechselbeziehungen zwischen Alltagsobjekten, Menschen und Klängen verwendet sie Mikrofone und Lautsprecher als eine Art «Musikinstrumente» und setzt mit elektronischen Mitteln Gesten mit Klängen in eine Beziehung.
Billy Roisz & Dieb13 (A): watching at the speed of sound
Das Live-Set der Wiener Video- und Performancekünstlerin und Musikerin Billy Roisz (Electronics, E-Bass) und des Improvisationsmusikers und Turntablists Dieb13 verspricht eine fulminante noise-musikalische Begegnung. Sowohl solo wie als Duo gehören die beiden zu den prägenden Grössen der experimentellen europäischen Musikszene.