Das in Valencia lebende Künstlerduo Peter Bosch (*1958) und Simone Simons (*1961) entwickelt seit den 1990-Jahren autonome dynamische Musikmaschinen. Die Arbeit, die sie im Museum Gais zeigen, ist eine Weiterentwicklung ihrer Serie «Último Esfuerzo Rural» (Letzte Anstrengung auf dem Lande). Es handelt sich dabei um raumfüllende kinetische Klanginstallationen, für die sie vor Ort gefundene Alltagsgegenstände verwenden – im Falle von Gais: Metallgefässe vom Melkkübel bis zur Giesskanne. Sie arrangieren diese Fundstücke zu skurrilen Ensembles, versetzen sie in Schwingung und erzeugen so eine überraschende Klangcollage. Sie führen damit die Reihe von Werken fort, in denen sie Eigenschaften und Geschichte von Gegenständen, die für eine Region charakteristisch sind, in ein skulpturales Klang-Bild umsetzen.
In Kooperation mit dem Museum Gais.