Die Klangkünstlerin Claudia Stöckli beschäftigt sich seit über zehn Jahren mit dem Anthropozän. Ihre Arbeiten sind Hybride aus Installation, Texten, Komposition sowie elektronischen und polyphonen Klängen. Mit künstlerischen Mitteln kreiert sie Mikrosysteme, in denen unsichtbare Prozesse hörbar werden. Im Juli 2024 war sie Artist in Residence am Institute for Computer Music and Sound Technology der ZHdK, wo sie ihre Studien in Akustischer Ökologie vertiefte. Ihre Installation «Transposed Humidity» thematisiert den globalen Anstieg der Luftfeuchtigkeit aufgrund der Klimaerwärmung. Dabei interessiert sie besonders, welche Auswirkungen die steigende oder sinkende Luftfeuchtigkeit auf eine Komposition hat. Stöckli arbeitet regelmässig mit Gastmusiker*innen, die ihre Installationen performativ zum Leben erwecken.